SFS verzeichnet weitere Belebung der Geschäftstätigkeit
News – 9. September 2020
In einem anhaltend volatilen wirtschaftlichen Umfeld verzeichnet SFS im laufenden dritten Quartal eine Belebung der Geschäftstätigkeit im Vergleich zum zweiten Quartal. Der Ausblick für das vierte Quartal ist angesichts des Risikos einer zweiten massiven globalen COVID-19-Welle unverändert mit erheblicher Unsicherheit behaftet. Zur Realisierung von Wachstumsprojekten plant SFS eine Erweiterung des Standorts in Heerbrugg (Schweiz). Das Investitionsprojekt ist Ausdruck der guten Wettbewerbsposition und hohen Innovationskraft von SFS.
Nachdem die Entwicklung im zweiten Quartal durch die COVID-19-Pandemie stark belastet war, verzeichnet SFS in den ersten beiden Monaten des dritten Quartals eine Belebung der Geschäftstätigkeit. Die Umsatzentwicklung in den Monaten Juli und August setzte die Erholung, welche im Juni begonnen hatte, fort. Im Vergleich zum zweiten Quartal erzielten die Bereiche, welche Kunden der Automobilindustrie beliefern und besonders stark von Einschränkungen betroffen waren, die grössten Fortschritte. Die resultierenden Monatsumsätze der SFS Group im Juli und August bewegten sich im mittleren einstelligen Prozentbereich unter den Werten der Vorjahresperioden. Während die Segmente Fastening Systems und Distribution & Logistics in Lokalwährungen praktisch das Vorjahresniveau erreichten, lagen die Umsätze des Segments Engineered Components in Lokalwährungen rund 10% unter den Werten des Vorjahres. Positiv entwickelt sich im laufenden dritten Quartal in allen drei Segmenten auch die Ertragskraft.
Angesichts des steigenden Risikos einer zweiten massiven globalen Welle der COVID-19-Pandemie ist die Entwicklung im vierten Quartal mit erheblicher Unsicherheit behaftet. Vor diesem Hintergrund belässt SFS die im Rahmen der Berichterstattung zum ersten Semester kommunizierten Prognosen für das zweite Semester, trotz positiver Impulse und entsprechendem Upside-Potenzial, unverändert.
Detailliertere Angaben sind in der Präsentation zum heute stattfindenden SFS Investor Day enthalten ( Link zur Präsentation )
Kapazitäten für Wachstumsprojekte im Bereich Automotive werden geschaffen
SFS positioniert sich seit Jahren erfolgreich als Entwicklungspartner für Kunden der Automobilindustrie. Innovationstreiber sind die Trends zu mehr Komfort, verbesserter Sicherheit, steigender Effizienz und übergeordnet zum autonomen Fahren. Die damit einhergehende Elektrifizierung der Fahrzeuge, welche auch für die Bremssysteme gilt, ist ein attraktives Wachstumsfeld. In diesem hat sich SFS eine führende Stellung erarbeitet. Mit der erfolgreichen Akquisition von Neuprojekten für Baugruppen, die in elektrischen Bremssystemen zum Einsatz kommen, schafft SFS die Basis für weiteres Wachstum.
Um die akquirierten Kundenprojekte realisieren zu können, investiert das Unternehmen in die Erweiterung der Produktionskapazitäten und damit den Bau einer zusätzlichen Produktionshalle am Standort Heerbrugg (Schweiz). Das Investitionsvolumen für das Gebäude beträgt rund CHF 25−30 Mio. Aktuell werden die Vorbereitungen für einen Baubeginn Anfang 2021 getroffen. Das Investitionsprojekt ist die Fortführung der seit mehreren Jahren verfolgten Fokussierung der Aktivitäten in der Schweiz auf besonders know-how-intensive und innovative Produkte, die kapitalintensive und hoch automatisierte Prozesse voraussetzen.